• Zum 40-jährigen Amtsjubiläum von Pfarrer Christian Roth im Jahr 1913, überreichte ihm die Kirchgemeinde 500 Franken. Pfarrer Roth äusserte den Wunsch, diese Summe gewinnbringend anzulegen, damit wurde der Grundstein für ein gemeindeeigenes Altersheim gelegt.

    Aus dem Nachlass von Fräulein Anna Wirz, konnten zu diesem Zweck 1916 weitere 5000 Franken angelegt werden und 1919 vermachte Fräulein Anna Lanz ihrer Heimatgemeinde 30’000 Franken für die Unterstützung von älteren und bedürftigen Personen.

    Eine eigens gegründete Kommission konnte im selben Jahr für 40’500 Franken das «Eigenbödeli» mit seinem grossen Umschwung erwerben.

  • 1930 beschloss die Einwohnergemeindeversammlung Eriswil, im «Eigenbödeli» ein Altersheim zu eröffnen.

  • 1931 im September zogen die ersten fünf Bewohnenden in das neu gegründete Altersheim ein. Das Kostgeld betrug pro Tag 1 bis 2.50 Franken, je nach den Möglichkeiten der Pensionäre, damals gab es noch keine AHV und die Pensionäre mussten ihren Aufenthalt selber bezahlen.

  • 1968/1969 unterstützte der Kanton einen Anbau mit Aufenthaltsräumen und sanitären Anlagen. Auch ein Personenlift und Wohnraum für die «Hausmutter» wurden eingebaut.

  • 1978 konnte die Küche modernisiert und der Essraum vergrössert werden, damit darin auch Anlässe stattfinden konnten.

  • 1985 wurde erstmals von einer umfassenden Sanierung gesprochen, die Ansprüche an ein zeitgemässes Altersheim, waren gestiegen. Das Projekt wurde mangels Finanzen schubladisiert.

  • 1995 griff die Heimkommission das Thema wieder auf. Die Trägerschaft wurde mit den Kirchgemeinden Eriswil und Wyssachen und mit der Einwohnergemeinde Wyssachen erweitert und im Jahr 2000 genehmigte der Regierungsrat einen Projektierungs- und Wettbewerbskredit.

  • Vom März 2003 bis April 2004 entstand ein Neubau und das denkmalgeschützte Haupthaus wurde umgebaut. Während dieser Zeit weilten die Bewohnenden in einem Pavillondorf auf der Mühlematte in Eriswil.

  • Im Neubau und im renovierten Altbau konnten 5 Zweibettzimmer und 20 Einbettzimmer bezogen werden, auch die Spitex Eriswil-Wyssachen erhielt Räumlichkeiten für ihren Stützpunkt.

  • Am 7. März 2007 gründeten die Trägerschaften eine gemeinnützige Aktiengesellschaft und die Kommissionsmitglieder wurden zu VerwaltungsrätInnen.

  • Es zeigte sich schon bald, dass Zweibettzimmer nicht den Bedürfnissen der Heimbewohnenden entsprachen und im 2011 wurden der Neubau mit drei weiteren Zimmern verlängert.

  • Die Spitex Eriswil-Wyssachen fusionierte zur Spitex oberes Langetental und der Stützpunkt in Eriswil wurde aufgegeben. Während mehreren Jahren belegte die Aktivierung diese Räumlichkeiten.

  • Als Erweiterung des Angebots konnte im 2016 das «Generationehuus» mit 14 hindernisfreien Wohnungen bezogen werden. Dazu wurde die GH-Leimatt AG gegründet, welche zu 100% der Altersheim Leimatt AG gehört.

  • Im August 2019 erwarb die GH-Leimatt AG die Nachbarliegenschaft Hauptstrasse 60, im Sinne einer Baulandreserve. Als Zwischennutzung der Gebäude, betreibt die Oberlimatt AG dort eine KiTa

  • Im Herbst 2022 bezog die Aktivierung andere Räumlichkeiten und es konnten zwei weitere Einerzimmer realisiert werden. Die Gesundheits- Integrations- und Fürsorgedirektion bewilligte zudem einen weiteren Heimplatz, somit darf das Altersheim Leimatt 33 Bewohnenden ein Zuhause anbieten.